Bestattungshaus Körner

Bestattungshaus Körner

„Nacht der Sterne“ – Zeit des Abschiednehmens zur Verarbeitung der Trauer

„Hinterm Horizont geht’s weiter“, so lautet nicht nur ein Song von Udo Lindenberg, sondern diese Hoffnung hegen viele Angehörige, die einen geliebten Menschen verloren haben. Wie schön ist es dann, wenn man in seiner Trauer nicht alleingelassen wird, sondern jemanden an seiner Seite hat, der einen auffängt, begleitet und Hoffnung vermittelt. Das Bestattungshaus Körner bietet dies durch eine besondere Andacht. „Die Nacht der Sterne wurde von uns 2019 ins Leben gerufen und im September mit Pastor Thomas Delventhal durchgeführt“, berichtet Anna Körner-Gehlich, ausgebildete Bestattungsfachkraft. Diese besondere Zeremonie ist eine christliche Andachtsfeier für alle Angehörigen und findet zwei Mal im Jahr, symbolträchtig zum Anbruch der Dunkelheit, im Erinnerungsgarten unter freiem Himmel statt. „So soll eine Verbindung mit dem Sternenhimmel aufgebaut werden!“, vermittelt Körner-Gehlich. Jeder Teilnehmer erhält eine Kerze, ein Licht der Hoffnung, die zum Himmel leuchtet und setzt das kleine Licht mit einem Lächeln an einem Platz im Garten ab, denn sie sind sich sicher: „Hinterm Horizont geht’s weiter, da sehen wir uns wieder!“ Nach der Andacht haben die Angehörigen noch die Möglichkeit zum Austausch von Erinnerungen. „Es ist schön, die Menschen wiederzusehen, die wir eine Zeit lang begleitet haben. Es dürfen aber auch alle anderen kommen, die vorher noch nicht bei uns waren“, betont die Bestattungsfachkraft.

Das Familienunternehmen um Antje Körner und ihre Töchter Anna Körner-Gehlich und Josefine Körner blickt auf langjährige Berufserfahrung zurück und hat festgestellt, dass sich auch etwas in der Friedhofskultur tut. Friedhöfe sind schöne Orte und befinden sich im Wandel der Zeit. Dabei werden sie immer mehr zu Parkanlagen, in denen Menschen zur Ruhe und Einkehr finden. Friedhofsgärtner bieten einfache und pflegeleichte Gestaltungsmöglichkeiten, wie unter anderem Heidegräber, Urnengräber oder das Konzept „Wunschgrab kleiner Garten“. Was es damit auf sich hat, verrät Familie Körner gerne in einem Gespräch.