Dat Teehus

Dat Teehus

„Ewiges Leben“ kann nicht versprochen werden

Wer „Dat Teehus“ betritt, merkt sofort, dass Inhaber Jan Findeisen und seine Mitarbeiterin Alina Rogowski ihre Arbeit mit Freude verrichten. Sei es nur die Ware heraus zu geben und zu kassieren oder aber den Kunden zu beraten. Für alle gibt es freundliche Worte.
Seit 2018 ist Jan Findeisen Besitzer vom Geschäft „Dat Teehus“, das er vom Vorbesitzer Hans-Dittmer und Annelore Pauls übernommen hat und auch die Mitarbeiterin gleich mit. Das Angebot hat sich in den Jahren auch aus wirtschaftlichen Gründen verändert. Mehr als 250 Teesorten stehen zum Kauf parat, auch die entkoffeinierten Teesorten Schwarz und Grün. Der Tee, der am meisten verkauft wird, ist der Früchtetee „Gebrannte Mandeln“, ein winterlicher Tee, weiß Jan Findeisen zu berichten. Ein aromatisierter grüner Tee, der das ganze Jahr über verkauft wird, ist „Ewiges Leben“. „Versprechen, dass es eintrifft, kann ich nicht, ich kann den Tee nur verkaufen“, so ein lockeres Gespräch zu dem milden, leichten und fruchtigen Tee mit dem vielversprechenden Namen.
Im Laden finden sich vornehmlich grüne Dosen mit Tee aber auch goldene. Darin werden die Biosorten angeboten, wie unschwer zu erkennen ist. Ein Blick weiter steht das englische Knochenporzellan für die perfekte Tee Zeit. Für Liebhaber eines guten Gins ist das Teehaus auch eine gute Adresse, wie der Blick ins Regal mit 20 verschiedene Sorten zeigt.
Bereits kurz nach der Geschäftseröffnung wurden deutsche Weine aus vier Regionen ins Angebot aufgenommen. Unter anderem auch vom „Jungwinzer 2020“ David Spies, dessen Weine Namen tragen wie „Davids Goliath“ (Rotwein) oder „Steinschleuder“ (Weißwein).
Zum Ende des Jahres wird es ein neues Angebot mit hochwertigen Weinen geben, dass auch den Nachhaltigkeitsgedanken des Walsroders zum Ausdruck bringt. „Bag in Box“, kurz „BiB‘s“, wie manche auch sagen. Ein drei Liter Karton gleicht vier Flaschen à 0,75 Liter Wein. 85 Prozent weniger Energieverbrauch sind ausschlaggebend für das Angebot. 25 Jahre habe es gedauert, bis die Verbraucher die Schraubverschlüsse auf Weinflaschen akzeptiert haben, solange dürfte es bei diesem Angebot ja wohl nicht dauern, hofft der Geschäftsmann.